99%

Nachhaltig


100%

Vorfreudig


Die Polytechnische Gesellschaft baut das neue Institut für Bienenkunde, eingebettet in einen großen Vogel- und Insektengarten. Nach den Kritierien für nachhaltiges Bauen erzielt dieses Gebäude 99 von 100 möglichen Punkten. Wir freuen uns schon. Freuen Sie sich mit.

67%

Grün


Da das aus einem Einfamilienhaus in den 1950er-Jahren entstandene Institutsgebäudeensemble den heutigen Notwendigkeiten und Arbeitsabläufen von Wissenschaft und Imkerei lange nicht mehr entspricht, hat sich die Polytechnische Gesellschaft in enger Absprache mit der Stadt Oberursel zu einem Neubau mit großem Garten entschlossen.

Am Übergang von Wohnhäusern in der Ebertstraße zu Kleingärten und offener Landschaft, insbesondere jedoch aus Verantwortungsbewusstsein für Klima und Umwelt ist die Entscheidung auf eine Holzbauweise gefallen, die gegenüber einer herkömmlichen Baustelle erheblich Kohlenstoffdioxid einsparen wird.

Den Architekturwettbewerb mit 72 teilnehmenden Büros hat der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Heller/Schweizer aus Frankfurt und Heidelberg gewonnen. Seit April 2021 liegt die Baugenehmigung vor.

78%

Fertig


Zur Webcam (derzeit offline)

100%

Wissenschaft


Die Polytechnische Gesellschaft wurde in Frankfurt am Main 1816 gegründet – ein Kind der Aufklärung – und ist seitdem für Bildung und Ausbildung in der Stadt aktiv und engagiert sich sehr für soziale und kulturelle Themen. Inzwischen sieben Tochterinstitute, von denen eins das Institut für Bienenkunde ist, arbeiten in diesen Bereichen. Dazu zählt auch die große Stiftung Polytechnische Gesellschaft, die aus dem Verkaufserlös der 1822 gegründeten Frankfurter Sparkasse entstanden ist. Der Verein selbst mit rund 350 Mitgliedern organisiert darüber hinaus eine öffentliche Vortragsreihe mit langer Tradition, vergibt einen Kammermusikpreis und fördert außergewöhnliche lokale Projekte. Sein Logo ist ein Bienenkorb.

polytechnische.de

Seit über 80 Jahren hat das Institut für Bienenkunde seinen Sitz in Oberursel. Vor Ort und in der Region ist es durch Führungen für Kinder und Familien, auch durch den Honigverkauf beliebt, seine internationale Bekanntheit in der biologischen Forschung wird durch eine Anbindung an die Goethe-Universität gewährleistet. Der Institutsleiter, Prof. Dr. Bernd Grünewald, hat zugleich am Riedberg den Stiftungslehrstuhl der Polytechnischen Gesellschaft inne, die außerdem für den Betrieb des Instituts in Oberursel aufkommt.

institut-fuer-bienenkunde.de

50%

GRUNDLAGENFORSCHUNG


50%

Praxis


Von Anfang an hatte das Institut zwei Hauptaufgaben: 
Grundlagenforschung und Unterstützung der praktischen Bienenhaltung.

100%

Architektur


Das Projekt

Für die Neuerrichtung am Ortsrand von Oberursel werden die einzelnen Bereiche (Bienenhaltung – Forschung/Lehre – Verwaltung) organisch zusammengeführt, die Dachlandschaft unterstreicht ihre Zusammengehörigkeit. So werden die Verteilung der Hauptfunktionsgruppen, der Bezug zum Außenraum und die städtebauliche Anordnung des Instituts strukturiert. Die übersichtlichen Gebäude passen sich trotz der Baumasse, die für das Institut erforderlich ist, dem Maßstab der Umgebung an. Das städtebauliche Gefüge besteht aus kompakten, ruhigen Baukörpern mit jeweils einem inhärenten Konstruktionsansatz und einer Klimastrategie. Dadurch wird eine wirtschaftliche und nachhaltige Gebäudestruktur mit einer eigenlogischen Erweiterbarkeit erreicht.

Die bewusste Aufweitung der Ebertstraße ermöglicht eine bessere Andienung und großzügigere Zuwegung, Rangierkonflikte werden reduziert.

Weil das Institut für Bienenkunde Vorbildcharakter hat, wird es zum größten Teil als reiner Holzbau ausgeführt. Die Nachhaltigkeit des Gesamtgebäudes wird durch eine Photovoltaik-Anlage unterstützt. Das Niederschlagswasser wird in einer Zisterne gesammelt. Regen, der auf versiegelte Flächen fällt, wird über natürliches Gefälle in die Umgebung entwässert. Heizwärme entsteht durch eine Wärmepumpe und vortemperierte Zuluft.


Die Baukörper verbindet ein zentrales Foyer, das flexibel nutzbar ist, z. B. für verschiedene Veranstaltungsformen, auch für den Honigverkauf. Von dort geht es in Unterrichts- und Seminarräume, die Bibliothek, den Forschungstrakt mit dem High-Tech-Flugraum, Verwaltung, Bienenhaltung sowie Sozialräume – kurze Wege sind gewährleistet. Durch diese Lobby werden Besucherinnen und Besucher auch in den Lehrgarten geleitet. Holz bzw. Holzwerkstoffe und ein ausgeklügeltes Lichtkonzept prägen die Atmosphäre im Inneren. Die leicht verständliche Aufteilung, viel Tageslicht und Blickbeziehungen in die Umgebung bieten hohe Aufenthaltsqualität.
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hs/c architekten

Nachdem Till Schweizer und Marcel Heller über viele Jahre erfolgreich in renommierten Architekturbüros und dann in eigenen, von ihnen selbst geführten Firmen gearbeitet haben, entschlossen sie sich im Februar 2020 zu einem Zusammenschluss als hellerschweizer/co PartGmbB – das ist eine Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung – mit Sitz in Aschaffenburg, Heidelberg und Frankfurt am Main, um ihrer Zusammenarbeit bei Wettbewerben eine konstante Form zu geben.

Die gemeinsamen Teams verfügen über breit aufgestellte und große Erfahrung in der Abwicklung von hoch- und städtebaulichen Aufgabestellungen sowie insbesondere in der Innenarchitektur. Das Leistungsspektrum des neuen Büros umfasst alle Leistungsphasen der Gebäude- und Innenausbauplanung einschließlich der Steuerungs- und Kontrollaufgaben. Alle Planungsbeteiligten werden konsequent integriert.

Die Entwurfshaltung des Büros vermittelt traditionelle Werte der Baukunst und zukunftsweisende Innovation. Offenheit und eine ganzheitliche Arbeitsweise prägen dabei den Planungsprozess, bei dem Auftraggeber bzw. Bauherren besonders im Mittelpunkt stehen.

100%

Baubeginn


Laut und schmutzig – der Beginn der Bauarbeiten ist zunächst leider so, wie man sich das vorstellt: Viele LKW kommen und fahren ab, Bagger heben eine riesige Baugrube aus. Das wird für die Menschen drumherum nicht so schön, geht aber rasch vorüber. Insgesamt hat dieses Bauvorhaben den Vorteil, dass ein Holzgebäude viel weniger Lärm und Dreck verursacht, auch weil viele Bauteile beim Hersteller vorgefertigt werden.


 

1.

Bauabschnitt


September 2021

Tätigkeiten: Baustelleneinrichtung / Grasnarbe- und Oberboden-Abschälung / Abfräsung Asphalt / Aushub Straße / Regenwasserleitungsbau. Die Ebertstraße muss zwischen der Ecke An der Billwiese/Ebertstraße und dem Kleingartenverein Oberursel e.V. ,Ebertstraße 38, zeitweise gesperrt werden. Eine Umleitung wird eingerichtet.

2.

Bauabschnitt


Oktober 2021

Tätigkeiten: Leitungsbau / KW41 Syna / KW42 Schottertragschicht / KW 43 Beginn Aushub Baugrube Die Ebertstraße muss zwischen der Ecke Oberstedterstraße und dem Kleingartenverein Oberursel e.V., Ebertstraße 38, zeitweise gesperrt werden. In der Oberstedter Straße ist ab dem 28.09.2021, zwischen der Ebertstraße und der Freiligrathstraße absolutes Halte- und Parkverbot (Begegnungsverkehr)

3.

Bauabschnitt


November – Dezember 2021

Tätigkeiten: Restaushub der Baugrube / Anhebung des Geländes und Modellierung des Geländes / Rundboard und Tiefboard setzen / Rinne setzten und Anschlussarbeiten / Schotter-Feinplanung. Asphaltierungsarbeiten für KW 45 (wetterabhängig) vorgesehen. Hier erfolgt der Einbau der Asphaltdeckschicht, dies wird ein Tageseinsatz nach Abruf mit einer Vorlaufzeit von drei Tagen angekündigt.

In diesem Zeitraum sind kurzfristige (stündliche) Sperrungen notwendig.

Bis zum 18. November ist die Ebertstraße zur Fertigstellung der Asphaltierarbeiten und für Straßenmaßnahmen leider gesperrt. Im Anschluss wird die Baugrube beendet und eine Sauberkeitsschicht eingebaut, das Gelände modelliert, eine Böschungssicherung sowie eine Baustraße innerhalb des Geländes errichtet. Vom 18.-30. November sind keine Straßensperrungen vorgesehen.

Der Tiefbau ist fertig gestellt.

4.

Bauabschnitt


Seit dem 01.Juni werden die Bauarbeiten fortgesetzt. Ein Geologe untersucht die Bodenschichten und den notwendigen Unterbau für die Gründungssohlen in allen Gebäudebereichen, sodass die Beton-Bodenplatten und Fundamente durch die Rohbaufirma standsicher eingebaut werden können.

5.

Bauabschnitt


Juni 2022 - April 2023

Rohbau (Keller, Fundamente, Bodenplatten, Aufzugsschacht): abgeschlossen

6.

Bauabschnitt


Mai - November 2023

Holzbaumontage
BA I: Bienenhaltung (inkl. Dachdecker und Blower-Door-Test ) abgeschlossen September 2023,
BA II: Lehre und Forschung,
BA III: Verwaltung ab Oktober 2023.

7.

Bauabschnitt


Haustechnik (Start September 2023)

Für die Bienen ist die Flug- und Sammelsaison zu Ende und auch die Brutzeit neigt sich ihrem Ende zu: die Völker bereiten sich auf den nahenden Winter vor. Die Imker haben die Honigernte eingefahren.

Meilensteine


BAUZAUN-BANNER


20.08.2021

ABSCHLUSS DES TIEFBAUS


DEZEMBER 2021

BEGINN ROHBAU


Juni 2022

GRUNDSTEINLEGUNG


Juli 2022

Baustellenimpressionen


September 2022

November 2022

Februar 2023

April 2023

Abschluss des Rohbaus


April 2023

Beginn Holzbaumontage


Mai 2023

Baustellenimpressionen


Juni 2023

Juli 2023

August 2023

September 2023

RICHTFEST


20. Oktober 2023

Dezember 2023

Februar 2024

März 2024

Mai 2024

Juni 2024

August 2024

September 2024

FERTIGSTELLUNG


INNENAUSBAU


Herbst 2024

EINZUG UND FERTIGSTELLUNG


DER AUSSENANLAGEN


2025


Impressum


verantwortlich nach gemäß § 6 TDG

Institut für Bienenkunde
Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main
Karl-von-Frisch-Weg 2
D-61440 Oberursel

Leiter: Prof. Dr. Bernd Grünewald

Kontakt
Telefon: +49 6171 21278
Telefax: +49 6171 25769
E-Mail: bienenkunde-at-bio.uni-frankfurt.de

Copyright Bienenfoto: Uwe Dettmar
Copyright Bannerfoto: Norbert Miguletz

Link zum Impressum des Instituts für Bienenforschung: https://de.institut-fuer-bienenkunde.de/ueber/impressum/


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